1951-1953 - Förderverein Freibad Ulitzhörn Brunsbüttel

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1951-1953

Freibäder früher

Die dritte Brunsbüttelkooger Badeanstalt    1951-1953


Am 17. Juni 1951 öffnete die Badeanstalt  an der nördlichen Fährbucht des Nord-Ostsee-Kanals (NOK).
Das Wasserbauamt Brunsbüttelkoog hatte das Gelände sowie die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt. Die Gewerkschaftsjugend unter der Leitung von Heinz Lewerenz und Arbeiter des Kanalamtes bauten aus alten Schlängeln Badeinseln. Es gab sogar einen Sprungturm, der aus vier Pfählen und einem Brett bestand. Die Kanalbadeanstalt war durch Fender zum Fahrwasser hin abgegrenzt. Ganz mutige Schwimmer sprangen von den Fährbrücken ins Wasser, was verboten war. Zum Bad gehörten auch eine Liegewiese und ein Kiosk. Für Nichtschwimmer war dieses Bad weniger geeignet. Sie mussten erst beim Bademeister Peter Naus Schwimmunterricht nehmen. Er behielt sie solange mit einer „Angel" unter Aufsicht, bis sie sich alleine über Wasser halten konnten. Die Badefreuden in diesem Bad waren jedoch von kurzer Dauer: Dr. Karl Köster, Arzt im Krankenhaus und Stadtvertreter, setzte die Schließung 1953 durch, nachdem Laboruntersuchungen ergeben hatten, dass die Wasserqualität des NOKs nicht mehr den Vorschriften des Gesundheitsamtes entsprach und akut die Gesundheit gefährdete.


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